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Gesundheit braucht gute Patientenentscheidungen

Peter Jungblut
Freiberuflich tätiger Adhärenzberater und Publizist
mehr über Peter Jungblut ->

Dr. Lorenz Kuske, Ärztlicher Co-Direktor,
Leitender Arzt Glaukom , Augenarzt-Praxisgemeinschaft Gutblick AG
zur Webseite von Dr. Kuske ->
In meiner Zeit als Handelsrichter am Landgericht Verden habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich bei Entscheidungen, die andere betreffen, viel sorgfältiger vorgehe, als bei Entscheidungen, die mich selbst betreffen. Eine solche fahrlässig getroffene Entscheidung hätte mir als Patient vor einigen Jahren beinahe das Leben gekostet (mehr dazu ->). Seit dem habe ich zahlreiche Patienten interviewt, denen es ähnlich ging oder die ihre Erkrankung durch eine falsche Entscheidung verschlechtert haben. Einige dieser Geschichten und die Analysen der Entscheidungen dieser Patienten finden Sie gleich unter diesem Text. Patienten brauchen nicht nur gute Ärzte und Medikamente, sondern sie brauchen auch gute Entscheidungen. Deshalb haben wir die Initiative DIE GUTE PATIENTENENTSCHEIDUNG gegründet.
Peter Jungblut
Ein Patient mit einem Glaukom verliert nach und nach seine Sehkraft trotz der Augentropfen, die ihm sein Augenarzt verschrieben hat. Der Augeninnendruck war bei den Kontrolluntersuchungen immer grünen Bereich – die Tropfen hatten den gewünschten Effekt. Des Rätsels Lösung: Der Patient hat die Augentropfen jeweils nur kurz vor den Kontrolluntersuchungen genommen. Dieser Patient ist kein Einzelfall. Deshalb habe ich mich entschieden, zusammen mit Peter Jungblut das Buch „Starke Konzepte für mehr Adhärenz“ zu schreiben (mehr dazu …). Darin beleuchten wir Non-Adärenz aus der Perspektive der Entscheidungsforschung. Die Instrumente, die wir beim Schreiben des Buches entwickelt haben, unterstützen Ärzte dabei, non-adhärente Patienten besser zu erkennen und ihnen zu helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Wir machen sie auf dieser Seite verfügbar.
Dr. Lorenz Kuske
Sie finden unsere Initiative gut? Sie können sie unterstützen. Mit Ihrem guten Namen, einem Beitrag (auf dieser Seite / in unserem Newsletter / in unserem Blog) oder mit einer Werbung auf dieser Website (mehr dazu …). Mit unserem Newsletter halten wir Sie auf dem Laufenden.
Warum treffen Patienten falsche Entscheidungen? Hier einige Antworten. Sie basieren auf Interviews, die Peter Jungblut mit Patientinnen und Patienten geführt hat. Per Klick auf das Bild kommen Sie in den jeweilen Fallreport mit der Analyse der Entscheidung.
Nachfolgend finden Patienten, Ärzte und Pharmaunternehmen einige unserer Konzepte und Ideen für gute Patientenentscheidungen.
Starke Impulse für gute Patientenentscheidungen

Jeder dritte Patient hält sich nicht an den, mit dem Arzt abgestimmten Therapieplan. Das hat für die Betroffenen oft gravierende Folgen. Eines unserer Instrumente, die wir zur Verbesserung der Adhärenz entwickelt haben, sind diese 12 Poster. Sie hängen in den Wartebereichen von Arztpraxen und Kliniken.
Die Poster regen Patienten an, das verschriebene Arzneimittel nicht stillschweigend abzusetzen, sondern ihre Ärztin oder ihren Arzt anzusprechen, wenn Sie
- Zweifel an dem Arzneimittel haben, das ihnen verschrieben wurde,
- mit der Einnahme nicht zurechtkommen oder
- „therapiemüde“ werden.
Die Poster sorgen dafür, dass mehr Patienten über ihren Umgang mit Arzneimitteln nachdenken und mit ihren Ärzten offener über ihre Bedenken sprechen.
Es gibt typische Denkmuster, die zum Abbruch von Therapien durch den Patienten führen. Jedes Poster spricht ein anderes Denkmuster an, und jedes Poster informiert, dass es auf dieser Website Hintergrundinformationen dazu gibt.
Wenn Sie als Arztpraxis, Klinik oder Arzneimittelanbieter Interesse an der Idee und den Postern haben, rufen Sie Peter Jungblut an (+49 176 46749713) oder schreiben Sie uns eine Mail.
Unsere Angebote für Patienten
Wie häufig kommt es vor, dass Patientinnen und Patienten falsche Entscheidungen im Rahmen ihrer Therapie treffen (bewusst oder unbewusst)? Die deutsche „Ärzte Zeitung“ schreibt dazu in dem Beitrag „Das Milliardengrab“ [1]:
Auf 19 Milliarden Euro beziffert IMS das Sparpotenzial allein für das Medizinsystem, zwischen 38 und 75 Milliarden Euro für die Gesamtgesellschaft.

Hinter diesen Kosten stehen Namen und Gesichter. Darunter sind auch die Patientinnen und Patienten, die Peter Jungblut interviewt und deren Geschichten er in diesem Buch publiziert hat. Es ist eines der Angebote der Initiative, die Patienten helfen können, Fehler beim Treffen von Entscheidungen zu vermeiden. Das Buch gibt Antworten auf folgende Fragen:
- Warum treffen wir falsche Entscheidungen?
- Was ist eine Bauchentscheidung und wann kann man sich auf sein Bauchgefühl verlassen?
- Wie können wir unsere Bauchentscheidungen überprüfen?
- Wie trifft man gute Entscheidungen?
Die Antworten werden nicht auf einer abstrakten Ebene gegeben, sondern anhand von 12 konkreten Fallbeispielen und den Analysen der Entscheidungen, die dahinter stehen. Das Buch ist nicht nur ein praktischer Ratgeber für Patientinnen und Patienten, sondern es hilft auch Ärztinnen und Ärzten, das Entscheidungsverhalten ihrer Patienten besser zu verstehen.
Das Buch können Sie im Online Shop kaufen. Weitere Angebote für Patienten, darunter auch eine kostenlose Entscheidungshilfe zum Download, finden Sie hier:
Aus den zahlreichen Gesprächen, die wir mit Patientinnen und Patienten geführt haben, haben wir 4 Denkanstöße abgeleitet, die Patienten bei ihren Therapieentscheidungen beachten sollten. Die eigentliche Therapieentscheidung trifft nämlich nicht der Arzt, sondern der Patient – jeden Tag während der Therapie aufs Neue.
[1] https://www.aerztezeitung.de/Politik/Das-Milliardengrab-271005.html
Adhärenzfragebögen für Kliniken und Arztpraxen.
Etwa 30% der Glaukompatienten wenden die Augentropfen, die sie vor dem Verlust ihrer Sehkraft schützen sollen, nicht oder nicht konsequent an. Viele dieser Patienten lassen sich die Tropfen weiterhin verschreiben und lassen ihre Ärzte im Unklaren darüber, dass sie die Tropfen nicht mehr anwenden.
Damit die Ärzte solche Patienten besser erkennen und ihnen Lösungen anbieten können, haben wir einen speziellen Fragebogen entwickelt und in der Praxis getestet. Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt des Fragebogens.
Die Patienten erhalten den Fragebogen bei der Anmeldung zur Sprechstunde, füllen ihn in der Wartezeit aus und übergeben ihn dem Arzt im Sprechzimmer.
Der Fragebogen hat zwei Funktionen. Zum einen reflektieren die Patienten ihren Umgang mit Arzneimitteln, zum anderen sieht der Arzt auf einen Blick, ob er ein Adhärenzgespräch mit dem Patienten führen und wo er ansetzen sollte.
Wenn Sie Interesse an dem Konzept haben, sprechen Sie gerne Peter Jungblut (+49 176 46749713) an oder schicken Sie uns eine Mail. Wir haben den Fragebogen inzwischen auch an andere Indikationen adaptiert und unterstützen Sie gerne bei der Entwicklung eigener Fragebogenkonzepte.

In der Praxis haben sich einige typische Profile gezeigt, für die wir Kommunikationstips entwickelt haben.
Konzepte für Arztpraxen und Kliniken für mehr Adhärenz

Nahezu alle Metaanalysen kommen zu dem Schluss, dass eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient der Schlüssel zu einer besseren Adhärenz ist.
Empathie und Überzeugungskraft sind eine gute Voraussetzung. Unser Beitrag für eine effektive Adhärenz-Kommunikation sind
- das Wissen, warum Patienten non-adhärente Entscheidungen treffen,
- Impulse, die Patienten motivieren, über ihren Umgang mit Arzneimitteln nachzudenken und bei Bedenken ihren Arzt anzusprechen, statt das Arzneimittel einfach abzusetzen und
- Hilfsmittel für das effektive Adhärenzgespräch, wie z. B. unseren Adhärenzfragebogen.
Angebote für Pharmaunternehmen

Die amerikanische Psychologin Pamela Kato bezeichnete mangelnde Adhärenz in der Publikation ihrer Adhärenzstudie als „das bestdokumentierte, aber am wenigsten verstandene gesundheitsbezogene Verhalten“ [1].
Sie sind verantwortlich für die Entwicklung von Informationsunterlagen, Kampagnen und Serviceleistungen im Zusammenhang mit dem Thema Adhärenz?
In unserem Buch „Starke Konzepte für mehr Adhärenz“ beleuchten wir Non-Adhärenz aus der Perspektive der Entscheidungsforschung. Sie bietet plausible Erklärungsmodelle für non-adhärentes Verhalten. Dieses Wissen ist die Basis der Beratungskompetenz von Peter Jungblut. Er unterstützt Sie gerne bei der Entwicklung Ihrer Kampagnen, Informationsmaterialien und Services für Ihre Kunden. Die Honorare für Vorträge, Beratung und die Mitarbeitet bei Projekten fließt diese Website und ihre Promotion.
[1] Kato, P. M., Cole, S. W., Bradlyn, A. S., & Pollock, B. H. (2008). A video game improves behavioral outcomes in adolescents and young adults with cancer: a randomized trial. Pediatrics, 122(2), e305-317. doi:10.1542/peds.2007-3134
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Unser E-Mail Newsletter erscheint quartalsweise. Er vermittelt wissenswertes über das Thema, informiert über aktuelle Adhärenzstudien und stellt Best Practices und Konzepte zur Verbesserung der Adhärenz vor.
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Initiative DIE GUTE PATIENTENENTSCHEIDUNG
Starke Impulse für mehr Adhärenz
Peter Jungblut
Stammestraße 14
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+49 176 4674 9713