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Formen der Non-Adhärenz (intentional / nichtintentional / offen / verdeckt).
Wenn ein Patient ein vom Arzt verschriebenes Arzneimittel nicht einnimmt, kann das eine bewusste Entscheidung oder es kann bestimmten Umständen geschuldet sein. Insofern unterscheidet man zwischen intentionaler und nichtintentionaler Non-Adhärenz.
Die nichtintentionale Non-Adhärenz hat meistens organisatorische (z. B. Vergesslichkeit) oder Convenience-Ursachen (schwieriges Handling des Arzneimittels). In solchen Fällen können Ärzte oder das medizinische Hilfspersonal häufig praktikable Lösungen anbieten. Dies setzt jedoch voraus, dass der Patient über die Hindernisse redet, die ihn von der Einnahme des Arzneimittels abhalten.
Häufig tut der Patient genau das nicht, auch wenn der Arzt ihn gezielt auf mögliche Probleme mit der Einnahme anspricht (was in der Sprechstunde häufig vergessen oder mit zu geringem Nachdruck passiert).
Das heißt, neben der Differenzierung zwischen intentional und nicht intentional sollte man auch zwischen offener und verdeckter Non-Adhärenz unterscheiden.
Leider gibt es in den meisten Studien keine entsprechende Differenzierung. Wir vermuten aber, dass die verdeckten Non-Adhärenz-Verhaltensweisen im Alltag von Ärztinnen und Ärzten am häufigsten sind.

Let’s Work Together
Initiative DIE GUTE PATIENTENENTSCHEIDUNG
Starke Impulse für mehr Adhärenz
Peter Jungblut
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