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Sie wollen einen Espressovollautomaten kaufen. Sie gehen in einen entsprechenden Laden, schauen sich verschiedene Modelle an und sprechen mit dem Verkäufer. Die Entscheidung soll zwischen sechs Geräten fallen.
Für welches Gerat entscheiden Sie sich? Sollte es das Gerät sein, das den höchsten Nutzen für Sie hat, empfiehlt sich die Visualisierung Ihrer Entscheidung. Denn es ist unmöglich, alle relevanten Aspekte rein gedanklich zusammenzutragen.
Wie die Visualisierung einer Entscheidung funktioniert, zeigt uns seit vielen Jahren die Stiftung Warentest in ihren Testberichten.
Welches Gerät für Sie den größten Nutzen hat, hängt zunächst einmal von Ihren Ansprüchen an einen Espressovollautomaten ab. Diese Ansprüche habe ich in der Abbildung als „Trigger“ bezeichnet. Sicherlich ist Ihnen nicht jeder Trigger gleich wichtig. Deshalb müssen die Trigger gewichtet werden. Die Gewichte bestimmen, welchen Einfluss ein Trigger auf das Gesamturteil hat.
Der entscheidende Schritt ist die Bewertung der Espressovollautomaten. Für die Bewertung nutzt die Stiftung Warentest standardisierte Verfahren. Die Ergebnisse werden durch die Symbole in den Feldern ausgedrückt. Hinter jedem Symbol steht ein konkreter Messwert.
Mit diesem Verfahren kann für jeden Espressovollautomaten ein Nutzwert berechnet werden. Die Stiftung Warentest bezeichnet ihn als Qualitätsurteil. Es berechnet sich aus den Gewichtungen und den Messwerten.
Demnach müssten Sie sich für das Gerät „Jura ENA Micro 9“ entscheiden. Denn es hat den höchsten Nutzwert. Das gilt für Sie aber nur dann, wenn Ihre Trigger exakt den Triggern entsprechen, die die Stiftung Warentest für ihren Test gewählt hat, und es gilt nur für den Fall, wenn die Trigger für Sie die gleichen Gewichte haben.
Aber ich wollte an diesem Beispiel nur zeigen, wie die Visualisierung von Entscheidungen funktioniert. Denn ich biete Ihnen eine Methode an, die Sie für die Visualisierung all Ihrer wichtigen Entscheidungen nutzen können.
Die Matrix
Ein „Abwäger“ der die gleichen Entscheidungskriterien mit den gleichen Gewichtungen wie die Stiftung Warentest hat und zur gleichen Bewertung kommt, müsste sich demnach für den entscheiden. Denn dieser Automat hat den höchsten Nutzwert. Sobald er eine andere Gewichtung hat, zu anderen Bewertungen kommt oder gar die Kriterien ändert (z. B. interessiert ihn die technische Bewertung überhaupt nicht, dafür aber umso mehr das Design oder der Imagefaktor), hat ein anderes Gerät den höchsten Nutzwert.
Es liegt auf der Hand, dass das Abwägen von Optionen im Alltag kaum möglich ist – zumindest ohne Hilfsmittel. Unser Gehirn kommt spätestens bei drei Kriterien und drei Optionen an seine Grenzen. Ganz abgesehen davon, dass uns die Informationen, über die die Stiftung Warentest bei diesen Espressovollautomaten verfügt, bei den meisten unserer Entscheidungen gar nicht vorliegen.
Let’s Work Together
Initiative DIE GUTE PATIENTENENTSCHEIDUNG
Starke Impulse für mehr Adhärenz
Peter Jungblut
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