Starke Motive gegen Nonadhärenz
Alle relevanten Studien zeigen:
30–50 % der Patient:innen setzen ein verschriebenes Medikament einfach ab – oder nehmen es gar nicht erst ein.
Ebenso klar ist: Gute Kommunikation ist der wirksamste Hebel, um Adhärenz zu fördern.
Doch im Versorgungsalltag ist sie oft schwer umzusetzen: Zeitdruck, knappe Ressourcen und fehlende Gesprächsanlässe stehen im Weg.
Hier setzt unser Konzept „Starke Motive“ an:
Es verankert die Botschaften der Beratung emotional,
holt Patient:innen zurück, die sich innerlich schon verabschiedet haben –
und motiviert sie, dranzubleiben.
Nachhaltig. Verständlich. Wirksam.



Ein Beispiel

Georg B.
62 Jahte
Bluthochdruck
Basis der Entwicklung des Konzeptes waren 154 Interviews mit Patient:innen. Einer davon war Georg B. Er gehört zu den rund 50 Prozent der Patient:innen mit Bluthochdruck, die innerhalb des ersten Jahres nach Diagnosestellung die medikamentöse Therapie abbrechen [1].
Uns haben vor allem die Denkmuster interessiert, die einer non-adhärenten Entscheidung zugrunde liegen.

Dieses Motiv haben wir für Patient:innen entwickelt, die ähnlich denken wie Georg B. – und sich dadurch einem erhöhten Risiko aussetzen.

4 Bausteine gegen Nonadhärenz
Unsere Bildmotive entstehen auf Basis von Patientengeschichten – wie der von Georg B.
Damit sie in der Apotheke wirksam werden, gibt es zu jedem Motiv vier aufeinander abgestimmte Bausteine:
Ein Poster, eine Karte fürs Gespräch, einen Flyer zum Mitgeben und ein Kampagnenelement für die Website.
Sie sprechen Patient:innen emotional an, regen zum Nachdenken an – und unterstützen Sie dabei, wichtige Gespräche dort zu führen, wo Entscheidungen wirklich fallen.
Die vier Bausteine – entwickelt für 16 Motive. Einfach einsetzbar. Spürbar wirksam.
Alle Bausteine sind mit diesen Motiven verfügbar.
Jedes Motiv basiert auf einem typischen Denkmuster, das zu einer nonadhärenten Entscheidung geführt hat. Dahinter steht eine Patientengeschichte – exemplarisch für viele.
Die Motive wurden in Zusammenarbeit mit Arztpraxen und Apotheken entwickelt – auf Basis von Interviews mit Patient:innen, die ein verschriebenes Medikament ohne Rücksprache abgesetzt oder eine empfohlene Therapie gar nicht erst begonnen haben.
Per Klick auf das Motiv gelangen Sie zu einer Patientengeschichte, die dieses Denkmuster veranschaulicht – und zeigt, was man daraus lernen kann.

E-Learning mit Mehrwert
Unser neues E-Learning-Modul vermittelt fundiertes Wissen, anschauliche Fallbeispiele und praxistaugliche Impulse – kompakt, klar und mit direktem Nutzen für den Beratungsalltag.
Verfügbar ab August 2025
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Quelle:
[1] Osterberg L, Blaschke T., Adherence to Medication. New England Journal of Medicine. 2005;353(5):487–497.