Wir machen Adhärenz zu einem attraktiven Thema für Ihre Website und Ihr Social Media Marketing. Denn hinter nonadhärenten Entscheidungen stehen oft unbewusste Denkmuster bei der Bewertung von Informationen. Genau dieses Thema bewegt viele Menschen – Bücher darüber standen monatelang an der Spitze der Bestsellerlisten: Schnelles Denken, langsames Denken (Daniel Kahneman), Der Schwarze Schwan (Nassim Taleb) oder Die Kunst des klaren Denkens (Rolf Dobelli).
Wir greifen dieses Interesse auf und übertragen das Wissen auf Patientenentscheidungen. So entstanden 12 ansprechende Beiträge, die Ihre Kund:innen motivieren, Ihre Website regelmäßig zu besuchen – und gleichzeitig einen Beitrag zu besserer Adhärenz leisten.
Die Abbildung oben zeigt exemplarisch, wie der erste Beitrag auf der Website einer Apotheke aussehen könnte. Diese Abbildung zweiten einen zweiten Beitrag. Unser Angebot richtet sich sowohl an Apotheken als auch an Arztpraxen.
Das Konzept: Ein starkes Bildmotiv und ein Teasertext motivieren zum Weiterlesen. Per Klick auf „mehr lesen“ öffnet sich eine neue Seite. In der Vorschau werden die 3 folgenden Monatsbeiträge kurz skizziert. Alle Beiträge werden nach und nach in einem Archiv gespeichert und sind jederzeit abrufbar. Der Einbau in die Seite ist denkbar einfach. Ihre Webagentur erhält ein Paket, dass sie nur einfügen muss – optional übernehmen auch wir das Einpflegen der Beiträge in Ihre Website.
Passend zu jedem Beitrag liefern wir ein Post für Ihr Social Media Marketing.
Unsere Beiträge sind zunächst auf 12 Monate begrenzt. Sie können in jeden Monat einsteigen und unseren Service 12 Monate lang nutzen.
Nachfolgend stellen wir Ihnen vier Monatsbeiträge exemplarisch vor.
Wie unser Gefühl für Risiken uns täuschen kann
Oft beurteilen wir Situationen nicht nach nüchternen Zahlen oder Fakten, sondern nach dem, was wir fühlen. Ein Risiko, das sich bedrohlich anfühlt, erscheint uns automatisch größer. Ein Risiko, das vertraut wirkt, nehmen wir dagegen kaum noch wahr.
Wie uns unser Gehirn in die Irre führen kann.
Wir alle müssen jeden Tag Entscheidungen treffen. Damit wir nicht ständig über jede Kleinigkeit grübeln, nimmt unser Gehirn Abkürzungen. Das ist praktisch: Statt alle Informationen abzuwägen, greifen wir auf Erfahrung, Bauchgefühl oder schnelle Einschätzungen zurück. Doch genau in diesen Abkürzungen lauern Denkfallen. Sie helfen uns zwar im Alltag, können uns aber auch täuschen – und manchmal zu falschen Entscheidungen führen.
Von diesem Monatsbeitrag stellen wir Ihnen nur den Teaser vor. Sie können aber jeden Monatsbeitrag per Mail anfordern.
Vorsicht mit Rückschlüssen.
Wir neigen dazu, aus Erfahrungen und Beobachtungen Rückschlüsse zu ziehen, Urteile zu fällen und Entscheidungen zu treffen – die Wissenschaft nennt das Induktion. Doch diese Art des Schlussfolgerns kann zu falschen Entscheidungen führen. Schon David Hume warnte mit seiner berühmten Metapher: Die Weihnachtsgans glaubt, man meine es gut mit ihr – bis Heiligabend kommt.
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Von diesem Monatsbeitrag stellen wir Ihnen nur den Teaser vor. Sie können aber jeden Monatsbeitrag per Mail anfordern.
Vorsicht mit Rückschlüssen.
Immer wieder berichten Patient:innen, dass sie im Alltag manchmal ‚auf die Bremse treten‘ und ihre Medikamente weglassen – sei es, weil sie ihre Erkrankung unterschätzen oder ausprobieren wollen, ob es auch ohne geht. Verständlich – aber riskant. So wie bei Hermann G., der sein Schlaganfall-Medikament eigenmächtig absetzte und damit seine Gesundheit ernsthaft gefährdete.
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Starke Bildmotive und verständliche Texte ziehen Patient:innen an – und motivieren, regelmäßig vorbeizuschauen.
Die Beiträge greifen ein gesellschaftlich stark nachgefragtes Thema auf: Denkfehler und Entscheidungsfallen. Das sorgt für Reichweite und Gesprächsanlässe.
Für die „analoge“ Bewerbung stellen wir auf Wunsch Themenkarten mit Ihren Kontaktdaten zur Abgabe an die Patienten oder zur Auslage in der Apotheke. Die Abbildung rechts zeigt, die Themenkarte für den ersten Beitrag.
Wie unser Gefühl für Risiken uns täuschen kann
Oft beurteilen wir Situationen nicht nach nüchternen Zahlen oder Fakten, sondern nach dem, was wir fühlen. Ein Risiko, das sich bedrohlich anfühlt, erscheint uns automatisch größer. Ein Risiko, das vertraut wirkt, nehmen wir dagegen kaum noch wahr.
Ein Beispiel aus dem Alltag
Autos: Jeder weiß, dass Autofahren Risiken birgt. Unfälle passieren täglich. Und trotzdem setzen wir meist ohne zu zögern hinters Steuer oder auf den Beifahrersitz. Warum? Weil Autofahren praktisch und alltäglich ist. Das Risiko fühlt sich klein an – obwohl es groß ist.
Andersherum wirkt ein Risiko größer, wenn es direkt vor unseren Augen steht.
Lesen wir im Beipackzettel von einer seltenen Nebenwirkung, bekommt diese sofort Gewicht. „Selten“ bedeutet: zwischen 1 und 10 von 10.000 Menschen sind betroffen. Zum Vergleich: 2024 wurden in Deutschland rund 365.000 Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt. Die Wahrscheinlichkeit, im Straßenverkehr Schaden zu nehmen, ist also um ein Vielfaches höher – und doch erscheint vielen die Nebenwirkung bedrohlicher.
Die Affektheuristik
Der Risikoforscher Paul Slovic hat gezeigt, dass Menschen Risiken nicht allein nach Wahrscheinlichkeiten einschätzen, sondern stark danach, ob sich etwas gut oder schlecht anfühlt. Diese Forschung war die Grundlage für die Entdeckung der Affektheuristik. Sie erklärt, warum wir Gefahren manchmal über- oder unterschätzen – und warum Gefühle uns bei wichtigen Entscheidungen in die Irre führen können.
Die Affektheuristik wirkt sich auch auf den Umgang mit Arzneimitteln aus.
Eine Patientin berichtet
Eine Patientin lebt seit vielen Jahren mit chronischer Polyarthritis. Die Schmerzen und die Morgensteifigkeit nehmen langsam zu, trotz einer Basistherapie. Dennoch lehnt sie eine Therapie mit Biologika ab mit der Begründung:
„Ich will keine Medikamente, die das Immunsystem ausschalten. Wer weiß, was ich mir damit einhandle!?“
Diese übertriebene Vorstellung ist typisch für die Affektheuristik: Das Gefühl von Gefahr durch die mögliche Nebenwirkung überdeckt den rationalen Blick auf die Chancen der Behandlung.
Tatsächlich schalten Biologika das Immunsystem nicht aus. Sie greifen gezielt in bestimmte Entzündungsprozesse ein und bremsen einzelne Botenstoffe, die bei Autoimmunerkrankungen überaktiv sind. Das Immunsystem wird dadurch reguliert – nicht „abgeschaltet“.
Die Patientin hat ihre Entscheidung rechtzeitig als Fehler erkannt und ihre Geschichte auf www.patientenentscheidung.com veröffentlicht, damit andere daraus lernen können.
Dieser Link führt Sie zu Sylvia K.
Ihr Apotheker-Team unterstützt Sie
Wenn Sie Fragen rund um Ihr Arzneimittel haben oder unsicher sind, ob Sie es weiternehmen sollen: Sprechen Sie uns in Ihrer Apotheke jederzeit an – wir beraten Sie gerne.
Wie uns unser Gehirn in die Irre führen kann.
Wir alle müssen jeden Tag Entscheidungen treffen. Damit wir nicht ständig über jede Kleinigkeit grübeln, nimmt unser Gehirn Abkürzungen. Das ist praktisch: Statt alle Informationen abzuwägen, greifen wir auf Erfahrung, Bauchgefühl oder schnelle Einschätzungen zurück. Doch genau in diesen Abkürzungen lauern Denkfallen. Sie helfen uns zwar im Alltag, können uns aber auch täuschen – und manchmal zu falschen Entscheidungen führen.
Zwei alltägliche Beispiele
Ein Beispiel aus dem Straßenverkehr zeigt, wie schnell das passieren kann: Viele Autofahrer wechseln in die andere Spur, sobald diese ein Stück schneller wirkt. Die Abkürzung lautet: „Wo es gerade schneller geht, komme ich besser voran.“ Die Denkfalle: Wir übersehen, dass sich die Geschwindigkeiten ständig ausgleichen – und dass die andere Spur nur im Moment günstiger aussieht.
Ein weiteres Beispiel stammt aus der Entscheidungsforschung: Menschen schätzen ihre Gewinnchancen beim Lotto höher ein, wenn sie ihre Zahlen selbst ankreuzen, statt ein Zufallslos zu nehmen. Die Abkürzung lautet: „Selbst gewählt = bessere Chancen.“ Die Denkfalle: Das Gefühl von Kontrolle täuscht – die Wahrscheinlichkeit bleibt exakt gleich.
Denkfallen bei wichtigen Entscheidungen
Viele Denkfallen wirken sich nicht so harmlos aus wie bei den beiden Beispielen. Wenn es um Entscheidungen im Rahmen der Lebensplanung oder bei Geldanlagen geht, sind wir gut beraten, die wichtigsten Denkfallen zu kennen. Gleiches gilt für den Umgang mit Arzneimitteln.
Der Unterlassungseffekt
Eine besonders tückische Denkfalle ist der sogenannte Unterlassungseffekt. Unser Gehirn bewertet es oft als „weniger schlimm“, etwas nicht zu tun, als aktiv zu handeln.
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen unausgesprochenen Konflikt mit einem Freund. Sie können aktiv handeln und den Konflikt offen ansprechen – oder Sie können es unterlassen. Beides kann dazu führen, dass die Freundschaft in die Brüche geht. Doch die Entscheidungsforschung zeigt: Wir fühlen uns für den Schaden deutlich weniger verantwortlich, wenn er durch Unterlassen entsteht.
Übertragen auf Medikamente bedeutet das: Viele Patienten empfinden es als riskanter, eine Tablette einzunehmen (weil sie an mögliche Nebenwirkungen denken), als sie einfach wegzulassen. Das Weglassen fühlt sich „passiver“ und damit sicherer an – auch wenn es tatsächlich das größere Risiko birgt.
Ein Patient berichtet
Ein Patient mit Bluthochdruck bekommt Tabletten verschrieben, die langfristig sein Herz und seine Gefäße schützen sollen. Doch er sagt: „Ich dachte, wenn ich nichts nehme, schade ich meinem Körper nicht.“
Das klingt vernünftig, ist aber genau die Denkfalle: Durch das Weglassen steigt sein Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall deutlich – viel stärker, als die möglichen Nebenwirkungen ihm hätten schaden können.
Georg B. hat seinen Fehler rechtzeitig erkannt und seine Geschichte auf der Website www.patientenentscheidung.com veröffentlicht, damit andere daraus lernen können. Der Link führt Sie zu Georg B.
Ihr Apotheker-Team unterstützt Sie
Wie bereits erwähnt, ist es bei vielen Entscheidungen hilfreich, die wichtigsten Denkfallen zu kennen. Unsere Beiträge zum Thema „Klar denken. Besser entscheiden“ erscheinen monatlich – darin stellen wir Ihnen jeden Monat eine neue Denkfalle vor.
Unabhängig davon gilt: Wenn Sie Fragen rund um Ihr Arzneimittel haben oder mit dem Gedanken spielen, es abzusetzen, treffen Sie bitte keine voreiligen Entscheidungen. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.